PengGönnen Sie sich ein besonderes Vergnügen und begleiten Sie Mitte der 1960er-Jahre den ziemlich abgebrannten Journalisten Homer Hellsocks und den brummigen Police Sergeant Leo Perritouch bei einem dienstlichen Wochenendtrip auf die beschauliche Ferieninsel Yoha Redrum.
Direkt vor der Küste von Wales geschehen dort recht merkwürdige Dinge: Da verschwindet die Katze des unbeliebten Unternehmers Acreman, es gilt eine Entführung aufzuklären, die eigentlich keine ist und fast nebenbei werden nach und nach ein paar Inselbewohner ins Jenseits befördert.
Dumm nur, dass auch noch ein tagelanges Mistwetter dafür sorgt, dass niemand die Insel verlassen kann, da die einzige Fähre in Fishguard festhängt.

Das könnte böse enden …



Yoha Redrum


Taschenbuch
332 Seiten mit
SW-Illustrationen
zum Preis von
15.90 Euro


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Kapitel Plan B

Leseprobe:

Auf ihrem interessanten Heimweg über die Insel vergaß Miss Murple erneut für Stunden die Zeit. Dadurch traf sie auf die nette Frau, die sie gut kannte und die jetzt mit hochrotem Kopf vor Acremans Grundstück auf sie zugerannt kam. Freudig und mit tänzelnden Schritten wurde Ms Lillywhite begrüßt. Und die war ganz außer Atem.
»Ja, Miss Murple, wo kommst du denn her? Gott sei Dank bist du wohlauf. Wo warst du denn? Wie geht es dir?«
Die hungrige Katze beantwortete die Frage nach ihrem Wohlbefinden auf ihre Weise. Sie strich zufrieden schnurrend um ein Paar gelbe Gummistiefel und hätte gerne noch mehr Zeit mit Rosalyn Lillywhite verbracht, aber jetzt war sie auf dem Weg zu ihrem Napf.
Munter lief sie weiter, brachte die wenigen Yards bis zum weit geöffneten Eingangstor der Villa von Mr Acreman hinter sich und sprang mit eleganten Sätzen die Auffahrt entlang, als ihr etwas vor der Haustür den Durchgang versperrte.
Dieses Etwas gehörte unzweifelhaft zu ihrem Zuhause. Sie erinnerte sich: Der vor ihr liegende Mensch hatte ihr ab und zu etwas zu Fressen gegeben. Vorsichtig schnupperte sie an seinem Gesicht mit dem dunkelroten Fleck auf der Stirn und schlich dann geduckt ins Haus. Irgendetwas war nicht so, wie es immer war!
Das gefiel ihr nicht.
Auch Rosalyn Lillywhite hatte in der Zwischenzeit die Auffahrt erreicht und mit einem Blick erfasst, dass etwas Schreckliches geschehen war. Mr Acreman lag in der offenen Haustür! Sie atmete tief durch und schlich vorsichtig weiter.
Er lag auf dem Rücken … in einer eigenartigen Haltung. Bewegungslos!
Das konnte eigentlich nur eines bedeuten: Entweder war der Unternehmer ohnmächtig oder mausetot!
Entsetzt bemerkte sie das Einschussloch in der Mitte seiner Stirn. Also mausetot!
Um ganz sicherzugehen, hockte sie sich neben ihn und klopfte zaghaft mit dem Handrücken gegen seine reglose und etwas kühle Wange. Ihr unbeliebter Chef blieb tot. Richtig tot!
Endgültig tot.
Und das, nachdem sie ihm ihre Drohung geschickt hatte! Was hatte sie getan? Wo war der Zettel? Miss Murple hatte die Dose nicht mehr bei sich gehabt.
Zitternd durchsuchte sie die Anzugtaschen des Toten. Eine Geldbörse, ein Hausschlüssel und sonst nichts! Zu allem entschlossen rollte sie den reglosen Körper auf den Bauch. Auch in den hinteren Hosentaschen fand sie nichts, außer einem gebrauchten Taschentuch, einem Knopf und einer Büroklammer.
Irgendwo musste doch der verdammte Zettel sein! Wenn Acreman die Drohung nicht bei sich hatte, konnte das bedeuten, dass er sie wutentbrannt weggeworfen oder vorerst in eine seiner großen Schreibtischschubladen gelegt hatte.
Rosalyn drehte ihren leblosen Chef wieder auf den Rücken, ließ ihn im Eingang liegen und eilte ins Haus. Sie erreichte das Arbeitszimmer, lief um den Schreibtisch und riss die erste Schublade auf. Eine ganze Menge Stifte, ein Tintenfüller, ein Brieföffner, eine Karte von der Insel und ein abgenutzter Radiergummi.
Fehlanzeige!
Die zweite Schublade brachte einen ganzen Stapel wichtig aussehender Papiere zum Vorschein. Hektisch riss sie die Blätter an sich, verteilte sie auf der Tischplatte und wühlte die Unterlagen nach dem Zettel durch. Wieder Fehlanzeige.
Ihre Drohung an Mr Acreman war nicht dabei.
Sie kroch unter den Schreibtisch und stürzte sich auf den halb vollen Papierkorb. Wieder nichts!
Aber irgendwo musste der Mann doch zumindest den Behälter von Miss Murple gelassen haben. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass er die Dose und den Zettel weggeworfen hatte.
Das sähe dem Unternehmer irgendwie gar nicht ähnlich …